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Wiederinbetriebnahme des Rose-Saals (18.5.04)

Rubrik:

Öffentliche Einrichtungen

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Gemeindeverwaltung

Ort:

Rose-Saal

Renovierung Rose-Saal Eingangsbereich

Renovierung Rose-Saal Eingangsbereich

Renovierung Rose-Saal 2004

Renovierung Rose-Saal 2004

Renovierung Rose-Saal Küche

Renovierung Rose-Saal Küche

Wiederinbetriebnahme des Rose-Saals nach umfassender Brandsanierung

 

Die Ehrungsveranstaltung der Gemeinde war ein guter und würdiger Anlass, den Rose-Saal nach monatelanger umfassender Brandsanierung wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Premiere gelang, der Rose-Saal präsentierte sich wie in der Vergangenheit als hervorragend für solche Anlässe geeignete Veranstaltungsstätte und verlieh dem Ehrungsabend die notwendigen äußeren und optischen Rah-menbedingungen. Das Ambiente stimmte also an diesem Abend und deshalb durfte es nicht wundern, dass Bürgermeister Baust zu Beginn seiner Ehrungsansprache die günstige Gelegenheit nutzte, den Rose-Saal in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen und Bemerkungen zu stellen. Er führte u.a. aus:

Der Rose-Saal, das Kleinod unserer Gemeinde, war durch einen Schwelbrand Ende letzten Jahres erheblich beschädigt und musste umfassend renoviert werden. Die Hoffnung, das Gebäude bis Ostern wieder herrichten zu können, zerschlug sich nach genaueren Untersuchungen, die eine grundlegende Sanierung erforderlich machten. Vom ursprünglichen Saal blieb nichts verschont – der kontaminierte Ruß setzte sich an Decken und Wänden, Tischen, Stühlen, an allen Holzteilen fest. Von der Decke bis zum Fußboden, in allen Räumen, vom Keller bis zu Küche war alles schwarz gefärbt. Nur das Gebäude, der Fußboden (der aber neu versiegelt werden musste) und die wunderschöne Holzdecke mit den Intarsienmalereien (nach Spezialreinigung) blieben am Ende übrig bzw. verschont.

Im Hinblick auf das Alter des Rose-Saales (seit 1983 bzw. mehr als 20 Jahre in Betrieb) mussten natürlich auch Überlegungen angestellt und realisiert werden, nicht nur den alten Zustand wieder herzustellen, sondern gleichzeitig auch notwendige Verbesserungen durchzuführen und auch neue, modernere Gestaltungselemente einzubringen.

 

Dabei durfte der Rose-Saal natürlich sein Gesicht nicht verlieren, die Bürgerinnen und Bürger sollten sich weiterhin bei Veranstaltungen verschiedenster Art wohlfühlen. Auch hinsichtlich der Funktionalität und zeitgemäßer Optik sollten einige Verbesserungen vorgenommen werden.
Vollkommen neu gestaltet sind das Foyer, der Bühnenbereich mit neuen Vorhängen und neuer Bühnentechnik, und auch die Küche, die etwas erweitert und völlig neu ausgestattet wurde. Die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer bei Veranstaltungen werden dies künftig schätzen.
Und auch das Saalinnere wurde etwas heller und damit gefälliger gestaltet. Der Ge-samtaufwand dieser Sanierungsmaßnahmen beläuft sich auf ca. 300.000 Euro. Ein Großteil dieser Aufwendungen wurde von der Gebäudeversicherung erstattet. Und bei der Gemeinde bleibt voraussichtlich ein Eigenanteil von ca. 70.000 Euro.

 

In den nächsten Tagen sind noch einige kleinere Nacharbeiten notwendig und des-halb wird der Rose-Saal erst nach den Pfingstferien, für den Vereinsübungsbetrieb wieder zur Verfügung stehen.
 


Während der Bauzeit haben Vereine Ausweichquartiere gefunden. Teils in anderen gemeindlichen Räumen, aber auch in Räumlichkeiten der beiden Kirchengemeinden, denen ich von dieser Stelle aus aufs herzlichste Dank sagen möchte. Die Kooperation zwischen politischer Gemeinde und Kirchengemeinden hat auch in diesem Zusammenhang äußerst unbürokratisch funktioniert und deshalb ein herzliches Dankeschön an die Pfarrer Joos und Bundschuh, die ganz spontan z.B. den neuen evangelischen Gemeindesaal oder das Josefshaus zur Verfügung stellten. Ein Dankeschön auch an meine Mitarbeiter in der Verwaltung, denn es war nicht einfach den gesamten Übungsbetrieb und auch die bereits feststehenden Veranstaltungen innerhalb weniger Tage neu zu organisieren. Sowie Dank an das Planungsbüro und die betei-ligten Firmen für die gelungene Renovierung.

 

Ich wünsche mir natürlich, dass der Rose-Saal mit seinen neuen Gestaltungselementen die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger findet und sie sich wieder bei vielen Möglichkeiten/Veranstaltungen in diesen Räumen wohlfühlen mögen.“