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Alles nach Plan gelaufen – die seit März andauernden Bauarbeiten in der Gerhart-Hauptmann-Straße stehen kurz vor ihrem Ende. Bürgermeister Jens Geiß ist zufrieden. „Ich bin froh, dass es so gut gelaufen ist. Man sieht, auch Baumaßnahmen im öffentlichen Rahmen können gut über die Bühne gehen.“

Aus der Gerhard-Hauptmann-Straße wird ein verkehrsberuhigter Bereich. Dazu wurde die Verkehrsfläche ebenerdig gestaltet, das heißt, die ohnehin zu schmalen Gehwege konnten wegfallen. Als Abgrenzung zum Festplatz wurden sogenannte Hochborde gelegt, deren Fläche entsiegelt ist und auf denen Bäume gepflanzt werden. Weil es ein verkehrsberuhigter Bereich sein wird, kann in der Straße nicht mehr geparkt werden, aber auf dem Festplatz nebenan mangelt es nicht an Stellplätzen.

Beim Austausch der Straßenlaternen wurde auch der Umweltschutz ins Kalkül gezogen. Denn statt der Kugelleuchten sind LED-Leuchten gesetzt worden. Diese haben eine geringe Wattzahl, machen aber noch genug Licht für Fußgänger, sorgen aber für weniger Lichtverschmutzung. So werden hoffentlich u.a. auch weniger Insekten angezogen.

Sobald die verkehrsrechtliche Anordnung vorliegt, werden auch die Schilder für den verkehrsberuhigten Bereich aufgestellt.

Die Kosten für die Tief- und Straßenbauarbeiten belaufen sich auf rund knapp 550.000 € brutto.

Die Baumaßnahme war gekoppelt an den Austausch des Hauptentwässerungskanals im Juni, weshalb der Boden nur einmal aufgerissen werden musste. Ein größerer Kanal wurde eingebaut, der mehr Abwasser aufnehmen kann.
Bereits im März hatten die Stadtwerke die Gas- und Wasserhauptleitung erneuert.

Derzeit wird übrigens in Oftersheim weiter der Kanal saniert, diesmal im Teilgebiet 1, das befindet sich zwischen Bahn und Heidelberger Straße (nördlich des Leimbachs). Die Arbeiten werden sich bis ins Frühjahr hinziehen. Bei der Sanierung wird punktuell die Straße aufgemacht und der Kanal im sogenannten Inlinerverfahren mit einer Spezialmaschine gefräst und ausgebessert.