In gemütlicher Runde hat Bürgermeister Jens Geiß am Montag die beiden erfolgreichen Oftesrheimer Olympionikinnen empfangen und geehrt. Zu Gast waren die Leichtathletin und Weitspringerin Malaika Mihambo und die Hockeyspielerin Cécile Pieper.

Bei den Olympischen Spielen in Rio im August holte Cécile Pieper mit ihren Mannschaftskolleginnen vom Hockeynationalteam die Bronzemedaille, die die Sportlerin auch dabei hatte. Der Bürgermeister nahm amüsiert die Bissspuren an der Medaille zur Kenntnis, die von vielen Fotos herrührten, für die Cécile Pieper Modell stehen musste.

Malaika Mihambo erreichte mit ihrer persönlichen Bestleistung von 6,95 Metern einen hervorragenden 4. Platz. Mittlerweile nahm sie bereits an einem weiteren Wettkampf teil. Am vergangenen Wochenende gewann sie bei „Berlin fliegt!“ alle vier Durchgänge. Mit 6,35 Metern erzielte die EM-Dritte von 2016 die Tages-Bestweite.

Nach den Glückwünschen bekundete Bürgermeister Jens Geiß seinen Stolz, dass Oftersheim bislang noch keine Olympiateilnehmer zu verzeichnen hatte und beide junge Frauen damit die ersten seien. Vom Anfang der Spiele dabei war die 22jährige Cécile Pieper mit ihrem Team. Die Spielerin des Mannheimer HC freut sich derzeit über zahlreiche Gratulanten, schließlich sei Hockey doch eher eine Randsportart, durch den Erfolg werde ihr aber mehr Beachtung geschenkt. Das habe sie so zum ersten Mal erlebt, sagt die Psychologiestudentin. Die 22jährige Malaika Mihambo vom TSV 1895 Oftersheim freute sich besonders über ihre Olympiateilnahme, die Bestleistung und den 4. Platz, schließlich hatte sie doch am Anfang des Jahres noch mit Verletzungen zu kämpfen. So ganz habe sie diese Leistung noch nicht realisiert, aber gewonnen habe sie – wenn auch keine Medaille - in jedem Fall an Gelassenheit.

Während für Cécile Pieper der Rundenstart in der ersten Bundesliga beginnt, wird Malaika Mihambo in der Hallensaison aufgrund der hohen Belastung in diesem Jahr keine Wettkämpfe mehr absolvieren. Aber für beide junge Frauen heißt es: trainieren, trainieren, trainieren.

Bürgermeister Jens Geiß wünschte beiden zum Schluss alles erdenklich Gute für die Zukunft ohne Verletzungssorgen und überreichte ihnen jeweils einen Geschenkkorb inklusive Kuvert.