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Die Traubeneiche ist Baum des Jahres 2014 (16.1.14)

Rubrik:

Das Umweltamt informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Umweltamt

Traubeneiche

Traubeneiche

Eichen kommen 300 Jahre, stehen 300 Jahre und vergehen 300 Jahre“ heißt es im Volksmund. Damit ist eine Besonderheit der Trauben-Eiche auch schon genannt: Sie kann 1000 Jahre alt werden und gilt somit als Inbegriff von Stärke und Standfestigkeit.

Trauben–Eichen findet man in fast ganz Europa, außer in Spanien, Nordskandinavien und Nordosteuropa. Sie bevorzugen trockene und nährstoffarme Standorte mit viel Licht. In Deutschland sind hauptsächlich die Stiel- und die Trauben-Eiche verbreitet. Beide bilden mächtige Kronen mit dicken Ästen und sind eng miteinander verwandt. Aber einen deutlichen Unterschied gib es: Bei der Trauben-Eiche sitzen die Eicheln an kurzen Stielen eng zusammen, eben wie bei der Traube. Bei der Stiel-Eiche sitzen die Eicheln an langen Stielen. Eichen werden gerne als „Tieheim der Natur“ bezeichnet, da sie vielen Tierarten als Lebensraum dienen. Allein an Insekten sollen es über 500 Arten sein. Einige Insektenarten - vor allem Raupen von Frostspannern, Eichenwickler und Schwammspinner - führen allerdings regelmäßig einen Kahlfraß durch, so dass die Eichen ein 2. Mal austreiben müssen. Bei Vögeln und Nagetiere wie Eichelhäher oder Eichhörnchen sind besonders die Früchte der Eiche als Nahrung beliebt. Aber auch Pilze lieben Eichen z.B Sommer-Steinpilz und Kaiserling. In Süddeutschland kann man an Trauben-Eichen sogar echten Trüffel finden oder züchten.

Seit vielen Jahrhunderten versorgen Eichen die Menschen mit ihrem harten Holz. Früher war das Holz besonders für den Schiffsbau und für die Fachwerkhäuser sehr begehrt. Aber auch heute ist Eichenholz, z.B. für Parkettböden und Möbel,.sehr beliebt.