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Kinderschutzinitiative „Notinsel“ besteht in Oftersheim seit 7 Jahren (3.9.15)
Rubrik: | Allgemein |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Gemeindeverwaltung |

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"Notinsel" - Ein Rettungsanker für die Schwächsten der Gesellschaft
Zu Beginn des Schuljahres 2008/2009 wurde in Oftersheim die Kinderschutzinitiative „Notinsel“ eingeführt. Die Initiatoren haben sich zum Ziel gesetzt, ein Netzwerk von Einzelhandelsgeschäften, wie z.B. Banken, Bäckereien, Metzgereien und Friseuren, zu schaffen, das schutzbedürftigen Kindern in Gefahrensituationen als erste Anlaufstelle und Zufluchtsort dienen soll.
Hinter dem Projekt „Notinsel“ steht die Stiftung „Hänsel und Gretel“ aus Karlsruhe, die seit dem Jahr 1997 Kinderschutzprojekte fördert und mit dem Notinsel-Projekt, das im Jahre 2002 in Karlsruhe startete, bis heute bundesweit ein großes Netzwerk von Geschäften entstehen lässt, in denen Kinder in Notsituationen sofort Zuflucht finden.
Alle Geschäfte mit dem Notinsel-Zeichen an der Tür signalisieren Kindern „Wo wir sind, bist Du sicher!“. Durch das einheitliche Zeichen an der Eingangstür oder im Schaufenster sind die Anlaufpunkte leicht erkennbar. Die Mitarbeiter in den Geschäften wissen, wie sie sich verhalten sollen, wenn ein Kind in einer Notsituation ist. Eine Handlungsanweisung im Laden weist zudem die regionalen Notrufnummern aus.
Das Ziel, ein umfassendes Netzwerk zu bilden, ist eindrucksvoll gelungen: Derzeit gibt es in Oftersheim 42 Anlaufstellen für Kinder in Not. Alle beteiligten Geschäfte haben bestätigt, dass sie gerne „Notinsel“ geworden sind, um auf diese Weise einen Beitrag zur Sicherheit unserer Kinder zu leisten. Erfreulich ist auch, dass sich immer wieder neue Gewerbebetriebe dazu entschließen, „Notinsel“ zu werden.
Die Voraussetzungen für eine Notinsel sind:
- das Geschäft muss ebenerdig liegen,
- es darf kein Hinterhofgeschäft sein,
- es muss ein Ladengeschäft sein,
- die Tür darf nicht verschlossen sein,
- es sollten mindestens zwei Personen in den Geschäftsräumen sein.
Interessierte Gewerbetreibende, die künftig an diesem Projekt teilnehmen möchten, können sich gerne an Herrn Marvin Müller (Telefon: 06202/597-108, E-Mail: friedhofsamt@oftersheim.de) oder Herrn Dennis Wiedemann (Telefon: 06202/597-106, E-Mail: standesamt@oftersheim.de) von der Gemeindeverwaltung Oftersheim wenden.