Sehr erfolgreich verlief die erste Teilnahme von Malaika Mihambo bei den Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaften. Obwohl sie zu den jüngsten Teilnehmerinnen zählte, ließ sich die 16jährige von den bis zu drei Jahre älteren nicht den Schneid abkaufen und zeigte im Hochsprung eine konzentrierte Leistung. Als sie zunächst als einzige die 1,78 Meter im ersten Versuch meisterte, lag sie kurzzeitig sogar in Führung. Lediglich zwei Springerinnen konnten sich dann noch steigern und so durfte sie sich über die Bronzemedaille freuen. Ihr zweiter Start bei diesen Meisterschaften im Weitsprung begann ähnlich furios. Nach 5,88 Metern im ersten Versuch lag sie auf dem zweiten Platz und hatte mit dieser Weite den Endkampf der besten acht Springerinnen bereits sicher. Dann aber folgte eine Serie nicht ganz optimaler Sprünge, während der sich einige andere Springerinnen verbessern konnten und nun vor der Oftersheimerin lagen. Gewohnt nervenstark dann der letzte Versuch von Malaika. Mit einem schnellen Anlauf und guten Absprung landete sie bei 5,94 Metern und konnte sich damit den sechsten Platz sichern. Auch wenn die deutsche B-Jugend-Vizemeisterin im Hallenmehrkampf damit nicht an ihre Bestweite von 6,17 Metern herankam, so zeigte sie doch ihre beste Serie in einem Weitsprungwettkampf.

Mit diesen Leistungen gehört Malaika zu den zwei besten Springerinnen Deutschlands der Jahrgänge 1993 und 1994 und wurde nach dem Wettkampf von der Bundestrainerin für den Start in der U18-Nationalmannschaft in Moskau nominiert. Hier ist im Mai die kontinentale Ausscheidung zur ersten Jugendolympiade, die dann im August in Singapur stattfindet.