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Ein ganz persönlicher Weihnachtsbaum für die Gewinner (20.11.02)
Rubrik: | Tag des Waldes 2002 |
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Preisverleihung Tag des Waldes 2002
Die Schwetzinger Zeitung berichtete:
Bald geht es in den Oftersheimer Forst, und zusammen mit Forstamtsrat Gerd Volkland werden die jungen Bürger dann ihren Weihnachtsbaum aussuchen dürfen. Dass nun, am 14. Dezember in der Früh wird es sein, sechs Kinder ihren ganz eigenen Weihnachtsbaum, frisch geschlagen, bekommen, hat natürlich eine Vorgeschichte.
Olivia Kühbach und Kai Dippe aus Plankstadt, Carmen Rothfuß, Erika Geiß und Marius Hillengaß aus Oftersheim sowie Lisa Heinrich aus Hockenheim
bekommen die schmucken Koniferen, weil sie beim Quiz am „Tag des Waldes" Anfang September sehr gut abgeschnitten, ein Gros der Fragen richtig beantwortet hatten.Weitere junge Quiz-Teilnehmer, Kim Dippe aus Plankstadt, Cedric Hillengaß und Florian Söhner aus Oftersheim sowie Dominik Böhm aus Brühl
bekommen schöne Bücher, die von der Gemeinde gestiftet wurden - als Anerkennung ihres zutage gelegten Wissens. Drei Aufgaben hatten die insgesamt rund 70 Teilnehmer an diesem Quiz zu meistern, und mussten die Kinder bei Frage 1 noch fünf verschiedene heimische Baumarten an ihrem Holz erkennen -es waren dies Buche, Eiche, Kiefer, Esche und Ahorn - , so war die zweite Aufgabe noch kniffliger - man musste die Anzahl von Baumsamen in einem Glas schätzen. Viel Geschick hingegen und vielleicht auch ein gutes Augenmaß brauchten die Teilnehmer bei der dritten Aufgabe, da ging es darum, eine Holzscheibe von 250 Gramm Gewicht zu sägen. 70 Teilnehmer wollten sich darin messen, zehn Teilnehmer kamen in den Genuss eines Gewinnes, und im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Bürgersaal des Rathauses begrüßte Bürgermeister Helmut Baust neben Forstamtsrat Gerd Volkland auch den Leiter des Forstamtes Schwetzingen, Oberforstrat Sebastian Eick und den Vorsitzenden des Vereinskartells, Fritz Vobis. Das Gemeindeoberhaupt freute sich über seine jungen Gäste, die ausnahmsweise auf den Stühlen der Gemeinderatsmitglieder Platz nehmen durften. Baust hob lobend hervor, dass der „Tag des Waldes" ohne die Herren Volkland und Vobis undenkbar wäre, beide trügen eine große Verantwortung bei dieser beliebten und weit über die Grenzen der Gemeinde bekannten Veranstaltung. Baust konzedierte, er hätte bei diesem Quiz auch nicht alles gewusst und lobte den Wissensdurst der Kinder. Oberforstrat Eick gab zu, dass das Quiz nicht gerade leicht gewesen sei, und trotzdem hätten sich viele Kinder entschieden, daran teil zu nehmen.Für das Zuordnen der Holzstücke zu den Bäumen gab es insgesamt 50 Punkte, und wer hier alles richtig hatte, der hatte bereits schon die Hälfte der erreichbaren Gesamtpunktzahl. Die Samen schätzen – dafür gab es 30, für Sägen der Holzscheibe nochmals 20 Punkte. Das Teilnehmen wurde nun also belohnt, und so werden sich die jungen Gewinner schon auf den 14. Dezember freuen, dann geht es morgens um 10 Uhr in den Wald, damit sich die Kinder ihren ganz eigenen Weihnachtsbaum aussuchen können. „Vielleicht haben wir ja sogar Glück und können ein paar Waldtiere um diese Uhrzeit beobachten", so Volkland.
War schon das Quiz eine runde Sache beim „Tag des Waldes", so hatte Bürgermeister Helmut Baust auch noch eine weitere schöne „Nebenwirkung" der beliebten Großveranstaltung Anfang September: Zu dieser Zeit war das Jahrhundert-Hochwasser vornehmlich in Sachsen ein großes, omnipräsentes Thema, welches durch die gesamten Medien ging. Kurzerhand zogen die Vereine, das Vereinskartell und die Gemeinde an einem Strang und folgten dem Spendenaufruf, der bereits im Rahmen des Gottesdienstes für die gute Sache sensibilisierte. 5000 Euro kamen hier zusammen. Zudem hatte die Theodor-Heuss-Schule beim „Tag des Waldes" einen eigenen Stand, bei den die Schüler nochmals 500 Euro zusammen trugen. Fritz Vobis dankte den elf Vereinen, die direkt an dieser Hilfsaktion beteiligt waren, denn neben den besagten 5500 Euro kamen durch direkte Hilfe (quasi von Verein West zu Verein Ost) nochmals beträchtliche 3000 Euro zusammen. „Dadurch, durch diese Hilfsbereitschaft, ist die Kontaktpflege intensiviert, das Zusammengehörigkeitsgefühl gesteigert worden“, lobte Vobis. Bürgermeister Baust verlas dann, gerade um das eben besprochene zu bekräftigen, einen Dankesbrief des sächsischen Gemeindetags, in dem hervor geht, wie froh und dankbar man über die generöse Spende aus Oftersheim sei. Baust: „Dem oft vorgetragenen Vorwurf der fehlenden Solidarität untereinander wurde hier widersprochen. Es ist schön zu wissen, dass das Geld in Sachsen gut angekommen ist.“
wi