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Maßnahmen gegen Schweinegrippe (6.8.09)

Rubrik:

Der Rhein-Neckar-Kreis informiert

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Ordnungsamt

Schweinegrippe

Schweinegrippe

Wieder "Schweinegrippe" im Kreis


Im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes des Rhein-Neckar-Kreises in Heidelberg hat es zwischenzeitlich weitere Erkrankungen mit der neuen Grippevariante Influenza
A H1N1 (sog. "Schweinegrippe") gegeben.

Bei allen Patienten hat das Gesundheitsamt sofort die notwendigen Maßnahmen eingeleitet und auch die Kontaktpersonen ermittelt. Alle Patienten, bei denen nur ein leichter Krankheitsverlauf vorliegt, befinden sich in medizinischer Behandlung und unter Beachtung aller notwendigen Schutz- und Isolierungsmaßnahmen zuhause.

In den meisten Fällen haben sich die Patienten auf Auslandsreisen angesteckt. Vorsicht ist deshalb bei Kontakten zu Reiserückkehrern, insbesondere aus Mexiko, den USA und Kanada, England, aber inzwischen auch anderen Staaten geboten und und bei vielen Kontakten zu anderen Menschen. Man geht von einer Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) von drei bis fünf Tagen aus. Die häufigsten Symptome sind Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, manche Patienten leiden zudem unter Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit. Der einhergehende Durchfall und die Übelkeit können stärker ausgeprägt sein als bei sonstigen Grippeinfektionen. Ganz wichtig ist es, besonders auf Hygiene zu achten, um sich zu schützen. Das bedeutet, dass man unnötiges Händeschütteln und engen Körperkontakt zu offensichtlich erkälteten Personen vermeiden sollte. Da Influenzaviren durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, insbesondere beim Niesen oder Husten, können die Erreger auch auf die Hände gelangen und dann durch indirekten Kontakt oder über die Hände weiterverbreitet werden. Daher empfiehlt sich insbesondere häufiges Hände-waschen, Benutzen von Einmaltaschentüchern und das Husten in den Ärmel statt in die Hand.

Die Ansteckungsgefahr ist vor allem dort am größten, wo ein ständiger Kontakt zu anderen Menschen besteht. An vielen Arbeitsplätzen lässt sich dies kaum vermei-den. Deshalb bereiten sich Gewerbebetriebe und Behörden  immer stärker auf die Schweinegrippe vor, um eventuelle Erkrankungen der eigenen Belegschaft zu vermeiden oder im Ernstfall weitestgehend einzudämmen.

Wichtige Informationen zur Neuen Grippe (Influenza A/H1N1) finden sich auf der täglich aktualisierten Homepage des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de sowie zur Körperhygiene unter www.wir-gegen-viren.de !