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„Tag der offenen Tür“ in der Karl-Frei-Sporthalle (21.11.07)

Rubrik:

Allgemein

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Gemeindeverwaltung

Ort:

Karl-Frei Sporthalle

Karl-Frei-Sporthalle Kletterwand

Karl-Frei-Sporthalle Kletterwand

Karl-Frei-Sporthalle 2007

Karl-Frei-Sporthalle 2007

Karl-Frei-Sporthalle Foyer

Karl-Frei-Sporthalle Foyer

Karl-Frei-Sporthalle Sanierung Januar 2007

Karl-Frei-Sporthalle Sanierung Januar 2007

Karl-Frei-Sporthalle ohne Dach

Karl-Frei-Sporthalle ohne Dach

"Sanierung war echtes Abenteuer"

"Die neue Karl-Frei-Halle kann sich sehen lassen". Bürgermeis­ter-Stellvertreter Oskar Jahn sprach am "Tag der offenen Tür" mit Begeisterung von einer gelungenen Sanierung. Er lobte alle am Bau Beschäftigten für den reibungslosen und unfallfreien Ablauf der Arbeiten. Zahlreiche Bürger, Gemeinderäte, Vertreter der Schulen, Vereine und Bauverantwortliche begutachteten am Samstag das gelungene Bauwerk in der Hardtwaldstraße. Als zuletzt noch Mittel fehlten, habe Finanzminister Gerhard Stratthaus einen Zuschuss zur Verfügung gestellt. Ortsbau­meister Ernst Meisner hatte ebenfalls eine lange Dankesliste von am Bau Beteiligten zu verkünden.

 

Bauen ist immer ein Abenteuer"

 

Diplom-Ingenieur Christian Taufenbach als Projekt leitender Ar­chitekt erwähnte, dass "Bauen immer wie ein Abenteuer" sei. Als er im Mai 2006 zum ersten Mal in diesem Gebäude stand, habe sich die Halle wenig auffällig präsentiert: vier Gerüsttürme zum Abstützen des Daches, aber sonst? Eine Schachtel aus Beton für den Sport, spartanisch, etwas abgenutzt doch ausrei­chend - habe man glauben können. Mit "Gewöhnlichem" war seitdem Schluss an diesem Bau.

Im Juni begann die Zeitschiene für sein Büro mit Entwurfvarian­ten im Gemeinderat. Ausschreibungen und Vorplanungen bis zum Baubeginn im Januar dieses Jahres. Im März wurde der erste große Binder eingeschwebt. Ende Mai war das Dach dicht. Ende August waren ringsum Verglasungen eingesetzt. Anfang Oktober konnte die erste Sportveranstaltung stattfin­den. Das enge Terminkorsett war ein Kraftakt mit zahlreichen Problemen, denn die Vorgabe lautete eigentlich: "Dachsanie­rung und das Nötige reparieren". Die Realität habe jedoch etwas ganz anderes gezeigt, so Tauf­enbach in seinem Rückblick: Einerseits könne das Dach einer Halle dieser Größe nicht ohne Beschädigung des Innenausbaus ersetzt werden, andererseits zeige sich massiver Pfusch am Bau bei der Errichtung der Halle. Was die Bauleitung zu Tage förderte, müsse alle dafür dankbar machen, dass jetzt und nicht später grundlegend saniert worden sei. Zum Thema Nachhaltigkeit erinnerte Christi an Taufenbach da­ran, dass die Halle vor der ersten Ölkrise der 70er-Jahre errich­tet wurde. Zwei Zentimeter Styropor auf der Innenseite - das war an Abdichtung alles. Der Aufwand der Gemeinde für die Sanierung von 2,5 Millionen Euro in diesem Jahr komme allen Bürgern der Gemeinde zu­gute. Für den größten Raum des Ortes haben die Architekten mehr als nur Steine und Balken geschichtet. Sie haben ein neues Dach entworfen, das einen kostenlosen, aber nicht minder kostbaren Energieträger einbezieht: das na­türliche Licht. Das Energiekonzept wurde tief greifend auf die Zukunft ausgerichtet und an die überdimensionierte Heizung der Theodor-Heuss-Schule angeschlossen. Die Halle enthält eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Fußbodenheizung, die mit sehr niedrigen Temperaturen gefahren werden kann.

 

Neue Kletterwand begeistert Schüler


Während die Gäste den Reden zur Einweihung der sanierten Karl-Frei-Sporthalle lauschten, übte sich eine Schülergruppe an der Nordseite der Halle mit Seil und Haken im Klettern. Das war die Kletter-AG der Theodor-Heuss-Schule unter Leitung von Paula Becker. Genau wie am Berg werden hier Teamgeist, Konzentration so­wie körperliche und geistige Fitness gefordert und gefördert, so die Erzieherin. Rektor Peter Häffner ergänzte, dass Sportlehrer Peter Brauch als treibende Kraft für die Errichtung der Anlage galt. Die Kletterwand konnte erst durch einen Zuschuss des Förder­vereins der Theodor-Heuss-Schule in Höhe von 8000 Euro rea­lisiert werden. Wolfgang Seelige vom Förderverein unterstrich die Bedeutung des Objekts und wünschte den begeisterten Kindern viel Spaß beim Klettern.