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Ein Abschied mit Wehmut: Schulleiter Walter Pfister übergab das Ruder. (25.7.07)
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Rektor Pfister Verabschiedung
Ein „Mach´s gut“ und „Vergelt´s Gott“, das von Herzen kam
Auch Pfarrer Martin Joos bedankte sich bei dem scheidenden Schulleiter und erinnerte an die Chancen, die auch ein Ruhestand mit sich bringen: „Gottes Segen und gönne dich dir selbst, nicht immer, nicht oft aber immer wieder einmal.“ Von seiner Nachfolgerin im Amt erhielt er einen Schlüssel: „Vielleicht kann er die alte Lebensphase abschließen, vielleicht schließt er aber auch eine neue Phase auf.“ Für Bürgermeister Helmut Baust ging eine Ära zu Ende, die am 20. Juli 1987 begonnen hatte. An diesem Tag trat Walter Pfister seine Position als Rektor der Schule an. Der gebürtige Hockenheimer hatte in Heidelberg studiert und seine berufliche Karriere 1965 an der Volkschule Höpfingen/Buchen begonnen. 1972 wechselte er in der aktiven Familiengründungsphase an die Theodor-Heuss-Schule in Oftersheim. Auch Brühl stand im Jahr 1986 auf seinem Programm: Seine Berufung als Rektor an die Friedrich-Ebert-Grundschule folgte ein Jahr später. „Herr Pfister, Sie waren hier am richtigen Platz – Sie waren in all ihren Positionen ein Glücksfall für die innere und äußere Schulentwicklung in Oftersheim“, so Baust und bestätigte ihm zugleich die gute Arbeit mit den Kindern: „Man wird hier als Kind bestens ausgestattet für das weitere Leben.“ Voll des Lobes waren auch Elternbeiratsvorsitzender Tillmann Hettinger, Hans Klemm (Theodor-Heuss-Schule) und Walter Imhof, der die Abschiedsgrüße aller Schulleiter der Region überbrachte.
Brigitte Jahn als älteste Kollegin der Schule überbrachte auch die Dankesworte des Kollegiums: „Sie sorgten dafür, dass wir uns hier nie wie in einem Laufrad fühlen mussten“ und erinnerte an seine Tugenden wie Beständigkeit, Fleiß und Zuverlässigkeit. So viel Ehrung und gute Worte brachten Walter Pfister zum Schmunzeln. Angesichts des starken Gewitters während der Abschiedsfeier, das von strahlendem Sonnenschein gefolgt wurde, befand er, das Mystiker hieraus wohl vieles hätten lesen können. So bliebe ihm aber nur das Zitat des Don Camillo: „Herr vergib ihnen, dass sie so maßlos übertreiben. Und mir, dass ich es so gerne höre.“ Sein Dank galt allen, die ihn auf seinem Weg begleitet hatten, insbesondere aber seiner Frau Erika.