HINWEIS:
Diese Mitteilung ist bereits älter als ein Jahr und daher möglicherweise nicht mehr gültig.
Diese Mitteilung ist bereits älter als ein Jahr und daher möglicherweise nicht mehr gültig.
"Rock in da Hall 2007" (14.3.07)
Rubrik: | Veranstaltungen |
Herausgeber: | Gemeinde Oftersheim - Gemeindeverwaltung |
Ort: | Kurpfalzhalle |

Rock in da Hall 2007 1

Rock in da Hall 2007 2

Rock in da Hall 2007 3

Rock in da Hall 2007 4

Rock in da Hall 2007 5

Rock in da Hall 2007 6

Rock in da Hall 2007 7

Rock in da Hall 2007 8
Rock in da Hall 2007 – Nachlese
Bei strahlendem Sonnenschein um 16.30 Uhr in eine Konzerthalle zu gehen ist schwer. Aber dennoch fanden sich gleich zu Beginn von „Rock in da Hall 2007“ genügend Zuschauer ein, um den jungen Heidelberger Openern „SIOCK SICO“ den gebührenden Respekt zu zollen. 30 Minuten lang wurde den Zuschauern eine tighte Numetal-Performance geboten, die sich nicht vor den Profis des Genres verstecken muss. Eins ist sicher: in dieser Band steckt noch sehr viel Potential.
Weiter ging es mit den kurzfristig für „RIP TORN“ eingesprungenen Poprockern von „V.A.T.“. Mit markigen Ansagen und vor allem zuckersüßem Bubblegum-Poprock schaukelten die vier Jungs ihr Publikum nur vorübergehend in trügerische Sicherheit, denn mit „BASTARD NATION“ folgte prompt eine wahre Heavy Metal Walze, die präzise, aber dennoch sehr sympathisch über die Bühne fegte.
Ab hier kam auch schon richtig gute Stimmung auf und der eine oder andere „Headbanger“ traute sich nach vorne an den Bühnenrand. So unterschiedlich auch beide Bands waren, so hatten sie in Oftersheim dennoch immer ihr passendes und begeistertes Publikum an der Bühne stehen, das seine Favoriten frenetisch abfeierte
Etwas gemäßigtere aber dennoch definitiv rockige Schallwellen verbreiteten die Leimener von „DIENER 4“. Frontmann Thomas Heim versetzte die Zuschauer in ein wahres Tanzinferno, mit seinen Keyboard- und Saxophoneinlagen und nicht zuletzt, mit seinem charismatischen Gesang.
Auf die „Dieners“ folgten die legendären Mannheimer von „SHIN-EN“ um ex- Oftersheimer Brian Posch. Eine sehr ehrliche und vor allem bewegende Performance erwartete das bis dahin schon zahlreicher vertretene Oftersheimer Publikum. Deutscher Rockgesang und eine Rhythmusfraktion so dicht wie ein Eichenwald überzeugten die anwesenden Besucher immer wieder aufs Neue, dass die geheimen Sieger des Abends aus der Quadratestadt kommen.
Wer bis dahin dachte, man kann Stimmung nicht buchen, der hat sich geirrt! Die Glamrocker „PUSSY SISSTER“ hatten von Anfang an das Publikum auf ihrer Seite. Als Co Headliner hatten sie auch den Bonus der etwas längeren Spielzeit und der wurde auch vollends ausgenutzt. Als wären die 80er niemals vorbeigegangen, rockten sich die 4 aus Waghäusel über jeden Zentimeter der Bühne und machten auch vor dem Hallenboden oder dem Schlagzeugpodest nicht Halt. Hier wurde geposed bis die Kamera streikt und eine glühende Bühnenshow sondergleichen präsentiert.
Pünktlich um 22 Uhr hieß es dann: Bühne frei für den Hauptact: NaNoo.
Die Bensheimer boten 2 Stunden Coversongs querbeet durch die letzten 20 Jahre des Rocks. Spielerisch sind Nanoo eh auf hohem Niveau, mit der mehr als nur satten Bühnenpower der überregional bekannten Band kann fast niemand aus dem Coverbiz mithalten. Sänger Nuno fegte bei allen Nummern wie ein Derwisch über die Bühne und glänzte mit rockigen, poppigen, punkigen aber vor allem „metal-ischen“ Hymnen wie METALLICA´s „Sad But True“, während Sängerin Sonja es verstand, vor allem bei den Nummern von PINK zu glänzen.
Abschließend kann man fast nichts anderes anmerken als: Wann ist es endlich wieder Zeit für „Rock In Da Hall 2008?!“ Diese Veranstaltung muss kommendes Jahr einfach wieder stattfinden, hoffentlich aber mit mehr Zuschauern und mit annähernd so guten Bands wie dieses Jahr.
Fazit: Alle Bands waren super, die Technik genial und die Organisation perfekt. Insgesamt 400 Menschen, d.h. Besucher, Gäste, Musiker/-innen, Helfer/-innen (JUZ, Ringerverein, Freiwillige Feuerwehr, Mitglieder des Jugendgemeinderates, Fa. Powerline, DRK, Polizei) und nicht zuletzt Hausmeister Harald Gruber, erlebten eine unbeschwerte und „gehörgangerweiternde“ Rockparty auf hohem Niveau, mit genügend Bewegungsfreiheit für Arme, Beine und sonstige körpereigene Rhythmusgeräte.
Da sich Qualität letztendlich immer durchsetzt, ist das Organisationsteam davon überzeugt, dass im kommenden Jahr die „Schmerzgrenze“ von 300 Besuchern weit in Richtung 500 überschritten wird.
„ROCK IN DA HALL 2008“ – Der Countdown läuft.