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Oftersheim kam, sah und rockte (9.11.05)

Rubrik:

Veranstaltungen

Herausgeber:

Gemeinde Oftersheim - Gemeindeverwaltung

Ort:

Rose-Saal

Rock im Saal 3

Rock im Saal 3

Rock im Saal 1

Rock im Saal 1

Rock im Saal 2

Rock im Saal 2

Rock im Saal 4

Rock im Saal 4

Rock im Saal 5

Rock im Saal 5

Oftersheim kam, sah und rockte

Leider isses schon rum, das seit langem erste Rock-Event im Oftersheimer Rose-Saal, „Rock im Saal“. „Wer nicht da war, der hat was verpasst“, so der Tenor bei den über 100 Besuchern der Veranstaltung. Ganze 4 Stunden Rock und Pop, aller Kategorien und Schubladen, wurden dem Zuschauer geboten.

Nuancenreicher Pop allerfeinster Art, boten die 10 jungen Damen des Jugendchors der Germania Oftersheim, genannt „POP SECRET“, nebst Dirigent/Pianist André Erben. Schwierige Gesangssoli sowie stimmgewaltige Choreinlagen schmückten sowohl zeitlose Klassiker wie „Killing me Softly“ als auch moderne Stücke, wie das sehr beliebte „Und wenn ein Lied“, der Söhne Mannheims. Der Saal schmachtete quasi dahin, als die letzten Stimmen der talentierten Ausnahmesängerinnen verstummten.

Weiter ging es nach einer rekordverdächtig kurzen Umbaupause von spektakulären 10 Minuten, mit dem zweiten Act des Abends „ROCKPOINT“ der Musikfreunde Oftersheim. Etwas ruppiger, weil klassisch/rockiger aber dennoch sehr gefühlvoll und sehr professionell, ging es dann weiter im prallen Abendprogramm. Gassenhauer wie „Sweet Home Alabahma“ und „Born to be Wild“ sprachen nicht nur die Rockfreunde Oftersheims an, denn es gab auch softere Nummern, welche einfach jeden Musikliebhaber ansprechen mussten. Wie auch schon bei den Mädels von „POP SECRET“, so wurde nach einer knappen Stunde auch bei „ROCKPOINT“ nach Zugaben gerufen.

Leider hatte sich der Saal zwar schon etwas geleert und auch die Umbauphase konnte nicht ganz so schnell vollzogen werden, wie bei den Musikfreunden, doch war spätestens bei der Verdunklung des Saals klar, dass nun der Headliner des Abends „BLACK POISON“ die Bühne des Rose-Saal betreten würde. Was nun folgte, war ein knapp zweistündiges, nur durch eine kurze 10-minütige Verschnaufpause unterbrochenes Feuerwerk aller bekannten Rock-Klassiker der letzten 20 Jahre.

Da kam der ergraute Black Sabbath- und Deep Purple-Fan genauso auf seine Kosten, wie die hardrockende Bon Jovi-Anbeterin oder der auf eher rauhere Töne Marke Nirvana stehende Student/Schüler. Besonders hervorzuheben ist hier die äußerst gelungene Version des 70er Jahre Serien-Klassikers „Kung Fu Fighting“ und die ebenfalls tolle Interpretation von Queens „We will Rock You“. „BLACK POISON“ brachten den Saal zum Kochen und zeigten so wieder einmal eindruckvoll, dass gut gespielter Cover Rock längst nicht ausgestorben ist.

Alles in allem, hatten die Besucher, als zu letzten Mal die Lichter im Saal angingen, einen sehr gelungenen Abend hinter sich, welcher aber ohne die freundliche Unterstützung der Musikfreunde (J. Rauland), des Gesangsvereins Germania (A. Wolf), Black Poison (S. Riedl), des Jugendzentrums ins Selbstverwaltung e.V., des Schreibwaren Kaisers, der Gemeindebücherei und natürlich, last but not least, der Gemeinde Oftersheim, nicht hätte realisiert werden können. Bleibt zu wünschen, dass bei zukünftigen Veranstaltungen ähnlichen Kalibers, auch etwas mehr Besucher kommen, um der Musikeuphorie hier in Oftersheim keinen Strich durch die Rechnung zu machen.